EmptyEpsilon für Raspberry Pi

EmptyEpsilon ist ein sehr schönes Spiel für Freunde von StarTrek, die sich gerne treffen und zusammen ein Raumschiff steuern wollen.

Auf der Webseite gibt es nur Linux-Pakete für x86. Deshalb hier die Pakete für Raspberry Pi 3 und 4:

32-Bit: EmptyEpsilon-2022.10.28_armf.deb
64-Bit: EmptyEpsilon-2022.10.28_arm64.deb

Netter Hinweis für Falschparker vor Ladesäulen

Leider parken immer wieder Verbrenner oder nicht ladende Elektroautos vor Ladesäulen und blockieren diese damit. Für diesen Fall habe ich mir einen Zettel gemacht, den ich an den Scheibenwischer klemmen kann. Er ist bewusst freundlich aber bestimmt gehalten, denn mit einem freundlichen Wort kommt man weiter, als mit einem rotzigen „das nächste Mal hagelt es eine Anzeige!!11!!“.

Voransicht des Falschparker Hinweises

Das ganze gibt es zum selbst Ausdrucken hier: Falschparker-Ladesäule.pdf

Schulen öffnen mit irreführenden Statistiken

Die Corona-Statistik des Saarlandes zählt zu den irreführendsten Statistiken, die ich bisher gesehen haben. Konkret geht es um diese Tabelle:

Relative Anteile von Altersgruppen an den Coronavirus-Infektionszahlen im Saarland

Hier die gleichen Daten als Balkendiagramm:

Anteil Infizierte nach Altersgruppen

Augenscheinlich sind Schulkinder – insbesondere Kita und Grundschüler – kaum betroffen, sondern stattdessen die Erwachsenen. Aber stimmt das wirklich? Schaut man sie die vom Autor gewählten Altersgruppen an, so fällt auf, dass sie stark unterschiedlich sind:Anzahl der Jahrgänge pro Altersbereich

Das ist zumindest sehr verdächtig: warum wählt man in dem Bereich der Grundschülern nur 4 Jahrgänge aus, während bei den Erwachsenen die Bereiche mehr als 6x so groß sind? Die Antwort darauf bekommt man, wenn man zuerst die Zahl der Menschen in den entsprechenden Altersgruppen bestimmt:

Anzahl der Menschen nach Altersgruppen

Aha! Das hat doch eine frappierende Ähnlichkeit mit den Werten aus der Statistik. Kann es sein dass hier jemand eine Vorgabe dafür hatte, wie die Werteverteilung aussehen sollten und entsprechend die Altersgruppierung gewählt hat? Machen wir es doch einmal rückgängig und berechnen, wie viele innerhalb einer Altersgruppe infiziert sind:

Inzidenz nach Altersgruppen

Und was sieht man: am stärksten infiziert sind Schüler, dicht gefolgt von ihren Eltern und den Kita-Kindern. Erst danach kommt mit einer deutlich geringeren Infektionszahl der Rest der Bevölkerung.

Warum wird immer noch behauptet, dass die Schulen kein Treiber der Pandemie sind? Warum werden im Saarland die Schulen wieder geöffnet? Und warum werden irreführende Statistiken veröffentlich, die den falschen Eindruck suggerieren sollen, dass Schüler kaum betroffen sind?

Scannen mit dem Raspberry Pi

Scannen ist mittlerweile sehr einfach mit einem Raspberry. Am besten nimmt man einen USB-Scanner ohne eigene Stromversorgung. Ich nutze diesen USB-Scanner, der keinen separaten Strom braucht: damit kann ich auch mit meinem Laptop überall scannen, was sehr praktisch ist. Um ihn nutzen zu können geht man auf

Einstellungen – Add/Remove Software

und wählt dort

Dokumenten Scanner

aus. Nach Abschluss der Installation findet man es im Arbeitsflächen-Menu unter „Grafik“. Oben links kann man auswählen, ob man einen Text oder ein Bild einscannen muss. Sehr praktisch ist auch der „Mehrere Seiten“-Modus: hier wartet das Programm ein paar Sekunden und scannt dann automatisch die nächste Seite – ideal wenn man ein mehrseitiges Dokument scannen will, ohne dauernd zu klicken.

Ist man fertig mit dem Scannen kann man über den Download-Knopf oben rechts das ganze als einzelne Bilder oder PDF-Datei abspeichern.

Zoom, WhatsApp, Steam, Minecraft, AnyDesk auf Raspberry Pi

Mit Raspbian werden bereits sehr viele Anwendungen für den Raspberry Pi mitgeliefert. Leider fehlen aus unterschiedlichen Gründen einige, wie beispielsweise

  • Zoom
  • WhatsApp
  • Steam
  • Minecraft
  • Anydesk

Glücklicherweise macht das Pi Apps Projekt diese und andere Apps einfach installierbar. Um es nutzen zu können, sind diese Schritte notwendig:

Zuerst muss man ein LXTerminal öffnen. Dieses findet man unter

Zubehör – LXTerminal

In diesem Terminal gibt man einzeln und nacheinander diese Befehle ein:

sudo apt install git
git clone https://github.com/Botspot/pi-apps
~/pi-apps/install

Hierbei muss man die Frage

„YAD is required but not installed. Install now?“

mit „Y“ beantworten. Danach hat man einen neuen Menueinträg

Zubehör – Pi Apps

Startet man diesen, kann man viele Apps bequem auswählen und installieren.

Drucker unter Raspberry Pi

Wer einen Raspberry zum Arbeiten nutzt, will sicher auch mal etwas drucken. Hierzu muss man über das Menu „Add/Remove Software“ gehen und wählt dort „Cupsd“ aus (das Passwort ist standardmäßig „raspberry“, wenn man es bei der Installation nicht geändert hat)

Nach der Installation den Webbrowser öffnen (die Weltkugel oben links am Bildschirm) und auf die Adresse http://localhost:631/ gehen (Benutzername: „pi“, Passwort ist das Anmeldepasswort). Dort findet sich die Administrationsoberfläche des Drucksystems, mit dem man Drucker verwalten kann.

Bei mir hat er den Drucker aber automatisch erkannt, da ich einen Farblaserdrucker mit WLAN (234,78€) habe. Sehr praktisch, da man ihn einfach irgendwo in die Steckdose steckt und sofort auch mit dem Handy ausdrucken kann. Kombi-Geräte mag ich nicht, ich hab lieber dedizierte Geräte wie diesen USB-Scanner, der keinen separaten Strom braucht: damit kann ich auch mit meinem Laptop überall scannen. Ich schweife ab – so sieht die Testseite aus:

WhatsApp Web auf dem Raspberry Pi

Wenn man WhatsApp Web auf einem Raspberry nutzen will, kommt die (falsche) Meldung, dass man mindestens die Chrome-Version 60 benötigt.

Diese Meldung ist natürlich falsch, denn aktuell kommt Raspbian mit Chrome in der Version 77. Wie kann man das Problem lösen? Glücklicherweise erkennt eine Webseite die Version eines Browsers daran, wie sich diese selbst zu erkennen gibt. Dies kann man leicht so verändern, dass WhatsApp Web glücklich ist.

Hierzu sind diese Schritte notwendig:

  1. die Erweiterung User-Agent-Switcher installieren
  2. oben rechts im Browser einen Rechtsklick auf das Icon der Erweiterung und dann „Optionen“
  3. dort einen neuen Eintrag anlegen mit diesem User-Agent String:
Mozilla/5.0 (Macintosh; Intel Mac OS X 10_15_7) AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko) Chrome/77.0.3865.120 Safari/537.3

Dann muss man auf die WhatsApp Web-Seite gehen, über das Icon diesen Eintrag auswählen und schon funktioniert WhatsApp Web auf dem Raspberry Pi.

Android Emulator: x86 ist 10% schneller, als x86_64

Für Android gibt es den Emulator in zwei Varianten: x86 (32 Bit) und x86_64 (64 Bit). Google empfiehlt die x86 Version zu nutzen. Wie viel schneller ist sie, als die 64 Bit Version?

Ich hab den Geekbench 5 laufen lassen und das Ergebnis ist eindeutig: x86 ist 10% schneller, als x86_64. Deshalb die klare Empfehlung, das x86-Image zu verwenden.

Hier die konkreten Messdaten:

x86 (32 Bit)

x86_64 (64 Bit)

Slack auf gerooteten Android Telefonen

Startet man Slack auf einem gerooteten Android-Telefon, so kommt bei Firmen-Accounts die Meldung, „Rooted devices can’t use Slack“. Hat man Magisk installiert, ist dieses Problem mit 3 einfachen Schritten behoben:

  1. In die Einstellungen von Magisk gehen und dort auf „Magisk Manager verbergen“ tippen.
  2. In die Einstellungen von Magisk gehen und dort „Magisk Hide“ aktivieren.  Dann zurück zum Hauptschirm und unten auf das Schild tippen. Dann oben auf „MagiskHide“ tippen und bei der Slack-App den Schalter auf ein stellen.
  3. In die Android-App-Einstellungen von Slack gehen (meist durch langes Festhalten des App-Icons und dann auf „App-Info“ oder „Details“ tippen) und dort bei „Speicher und Cache“ auf „Speicherinhalt löschen“ tippen. Alternativ die Slack App löschen und neu installieren.

Das war’s. Viel Spaß mit Slack auf gerooteten Android Telefonen!

Leerlauf beim Tesla Model 3 einlegen

Um den Leerlauf beim Tesla Model 3 einzulegen, muss man den rechten Hebel genau eine Raste weit drücken und dort 2 Sekunden festhalten. Also nicht „ganz runter/hoch“, sondern nur bis zum ersten Widerstand. Dies geht sowohl im Stand, als auch während der Fahrt.

Der Autopilot springt dabei automatisch raus und bergab merkt man mal, wie stark das Auto dank seiner hohen Masse „schiebt“.